Brand Reputation... das Ansehen einer Marke oder schlicht und ergreifend der gute Ruf einer Marke. Jeden Tag werden wir von Marken, Firmen, großen oder kleinen Unternehmen mehr oder weniger erfolgreich umworben. Wir sind die potentiellen Kunden und auch große internationale Konzerne wollen ihre Produkte an uns verkaufen. Ohne einen Namen zu nennen denken wir mal an so ein koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk. Die Entwicklung und Aufrechterhaltung der Brand Reputation (sie ist ein fester Bestandteil jeder guten Marketingstrategie) besteht ganz vereinfacht gesagt darin uns zu sagen, dass die Marke XYZ gut ist, Qualität hat und wenn wir ein Produkt dieser Marke kaufen nicht enttäuscht werden und somit unser Geld gut investiert haben. Viele Marken gehen noch weiter und versprechen uns zusätzlich noch ein gutes soziales Ansehen, wenn wir ein Produkt dieser Marke kaufen und besitzen. Man wendet den Begriff Brand Reputation nicht nur für internationale Konzerne/Marken an, sondern kann ihn auch problemlos für den Handwerker aus dem eigenen Ort verwenden. Denn auch dieser Handwerker legt Wert auf seinen guten Ruf um möglichst viele Kunden zu gewinnen und zu behalten. Oft wird jedoch vergessen, dass das Internet im Endeffekt eine digitale Dimension unserer Gesellschaft ist. Das Internet in jeder seiner Form und Erscheinungsweisen ist und bleib ein menschliches Artefakt.
Und so wie im normalen Leben kann es auch in dieser digitalen Dimension zu den gleichen Erscheinungen kommen – der gute Ruf geht durch schlechtes Arbeiten oder durch mangelhafte Produkte verloren. Oder die Brand Reputation steigt ungemein durch super Service und perfekte Produkte. Der einzige Unterschied ist die Geschwindigkeit und die Tragweite. Man sollte deshalb immer darauf achten, dass es in der Brand-Pflege (Firma/Produkt) keine Diskrepanz zwischen der Präsentation und der Realität gibt. Wenn ich meinen Kunden luxuriöse Ferienwohnungen verspreche, dann darf ich sie nicht in schimmligen Buden unterbringen. Und wie im echten Leben, vergisst auch das Internet nichts. Beispielhaft ist hier ein Fall von einem italienischen Möbelhaus aus Ancona – Mosaico Arredamenti. Ein Blogger hat sich 2008 in einem Frust-Post über die schlechte Arbeitsweise dieses Möbelhauses beschwert. Als dann in den Kommentaren der Rechtsanwalt mit Klageandrohungen und Schadensersatzforderungen auftauchte war das Chaos komplett. Viele Blogger teilten den Post und der Fall gilt in Italien heute noch als das schlechteste Krisenmanagement der Geschichte. Die negativen Beiträge hatten es geschafft, die Internetseite aus der SERP zu verdrängen. Heute schreiben wir 2018 und in der SERP von Google finden wir immer noch an erster Stelle einen Blogartikel über diesen Fall. Natürlich sollte man jetzt keine Panik schieben oder gar Angst vor einem Webauftritt haben. Wichtig ist nur, dass man mit den Füßen auf dem Boden bleibt und den potentiellen Kunden nichts verspricht was man auch nicht halten kann. In diesem Sinne Avanti tutta! |
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Mai 2020
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